... zumindest bei Menschen, die keine deutlichen Symptome haben, können die Tests derzeit keine gesicherte Aussage machen. Das hat die Eigenrecherche von heute ergeben. Aber noch ist die gestern angefragte Expertenrückmeldung anzuwarten! Warte mal.
Kultur des Wartens
Warten-Können ist eine Frage des Individuums, seiner Entwicklung und seiner inneren, seiner seelischen Verfassung.
Säuglinge können überhaupt noch nicht warten, sie schreien einfach, wenn sie etwas brauchen oder haben wollen.
Warten-Können ist eine Frage der Zeitwahrnehmung, die sich erst ab dem 3. Lebensjahr ausdifferenziert. Auch die Selbstkontrolle spielt eine bedeutende Rolle beim Warten: Sie hängt von vielen
Umgebungsbedingungen und gemachten Erfahrungen ab.
Je häufiger Erfahrungen mit Unzuverlässigkeit oder leeren Versprechungen gemacht werden, desto schwächer entwickelt sich die emotionale Weitsicht, desto weniger das Vertrauen, dass sich Situationen zum Positiven wenden werden. Je mehr Enttäuschungen erlebt wurden, desto schlechter kann der Mensch warten.